07.01.17

Fußbodenheizung – System und seine Elemente

Fußbodenheizung ist die beliebteste Art der Flächenheizung.

Arbeitsweise der Fußbodenheizung beruht auf Ausnutzung des Strahlungseffektes und der so genannten Konvektion, um Wärmekomfort in dem Raum zu schaffen.

Einen bedeutenden Einfluss auf ideales Wohlbefinden beim Empfinden des thermischen Komforts hat eine vertikale Temperaturverteilung in dem gegebenen Raum, die unter Verwendung der Fußbodenheizung praktisch mit einer Vorbildverteilung übereinstimmend ist.

Fußbodenheizung wirkt bei erheblich niedrigeren Temperaturwerten vom Wärmeträger. Sie sollte im Vorlauf +55ºC nicht überschreiten, dagegen im Rücklauf sollte sie um maximal 10ºC niedriger sein.
Die Art der Wärmeabgabe von der Fußbodenheizung gewährleistet, dass die Luftbewegung in dem Raum beschränkt ist, was eine reduzierte Staubzirkulation und Lufttrocknung verursacht.
Einer der von individuellen Benutzern beliebten Vorteile der Fußbodenheizung ist Ästhetik. Sie schafft geradezu unbeschränkte Möglichkeiten für Innendekoration, alle Heizelemente sind nämlich im Fußboden versteckt.
Eine wesentliche und sehr wichtige Sache ist eine entsprechende Wahl vom Rohrverteilungssystem pex/al./pex in dem gegebenen Raum.
Fußbodenheizung besteht auch aus anderen Elementen, ohne die so ein System nicht bestehen würde. Jedes Element im System erfüllt eine bestimmte Aufgabe und ist für eine andere Funktion notwendig. Es besteht aus folgenden Elementen:
  • Rasterfolie für Fußbodenheizung,
  • pex/al/pex Verbundrohren,
  • Befestigungselemente vom pex/al./pex Rohr in der Isolation: Rohrhalter, Rohrhaken,
  • Werkzeuge zur Befestigung der Leitungen an die Isolation und zur Vorbereitung der Rohre auf Verbindung: Rohrschneider, Innenbiegefeder, Außenbiegefeder, Kalibrierer,
  • Heizkreisverteiler, die mit Durchflussmessern und Regulationsventilen ausgestattet sind,
  • Verteilerschrank-Unterputz und Verteilerschrank-Aufputz,
  • Vollautomatik, abhängig von Bedürfnissen individueller Kunden.
Seit einigen Jahren werden in den Fußbodenheizungssystemen pex/al./pex Rohre verwendet. Die Befestigung der pex/al./pex Rohren an die Isolation wird gewöhnlich mit Hilfe von einem speziellen Rohrhalter vorgenommen. 
Sehr oft können wir Fußbodenheizungsanlagen vorfinden, die aus einer Heizschleife bestehen, z.B. im Bad, ohne Verwendung vom Heizkreisverteiler, der im Verteilerschrank-Unterputz  oder Verteilerschrank-Aufputz montiert wurde. Das ist eine Schleife der Fußbodenheizung, die von dem „Rücklauf” vom Badheizkörper angeschlossen wurde, der mit Thermostatkopf ausgestattet wurde, der auf Umgebungstemperaturänderung in seiner Nähe reagiert. Ein Nachteil von so einer Lösung ist die Tatsache, dass die Regelung sowohl von dem Badheizkörper, als auch der Heizschleife der Fußbodenheizung lediglich mit Hilfe vom Thermostatkopf stattfindet. Wenn er den Durchfluss des Wärmeträgers durch den Badheizkörper absperrt, dann wird gleichzeitig der Durchfluss durch die Fußbodenheizungsanlage gesperrt.

Leitungen für Fußbodenheizung.

Sie werden praktisch jede 50 cm mit einer besonderen Verdichtung im Bereich der Leitungsbiegung verteilt. An der Rasterfolie für Fußbodenheizung, die an die Oberfläche der EPS-Platte angebracht wurde, wird gewöhnlich eine Skala werkseitig eingetragen, die dem Installateur entsprechende Abstände zwischen den Rohren zu beachten ermöglicht.

Das Projekt der Fußbodenheizungsnalage ist äußerst nützlich, denn es enthält alle Daten über jedes Element, das da verwendet wurde, und vor allem den hydraulischen Abgleich der Installation, die ihre Widerspiegelung in Form von den vorgegebenen Werten von Einstellungen für jeden Kreislauf der Fußbodenheizung findet.

Wiederum haben wir im Falle einer Fußbodenheizungsanlage, die mehrere Kreisläufe umfasst, mit verschiedenen Größen von jeder der Heizschleifen hinsichtlich der Länge zu tun. So ein System erfordert von jedem Kreislauf eine entsprechende Drosselung oder Öffnung der Durchströmung für eine entsprechende Menge des Wärmeträgers. Ein sehr oft bei der Ausführung begangener Fehler ist die Wahl von einem nicht entsprechenden Heizkreisverteiler. Ein richtig angepasster Heizkreisverteiler sollte mit Durchflussmessern ausgestattet werden, die eine genaue Regelung der Wärmeträgergeschwindigkeit innerhalb der gegebenen Heizschleife ermöglichen und mit Regulationsventilen zur Vornahme bestimmter Einstellungen.

Im Falle von Installationen mit zwei verschiedenen Systemen (Heizkörper in Verbindung mit der Fußbodenheizung) kommt sehr oft vor, dass sie ausschließlich von einer Umwälzpumpe bedient werden. Das System mit Heizkörpern hat andere hydraulische Widerstände als das System der Fußbodenheizung. In so einer Installation können die hydraulischen Widerstände von einem der Systeme so groß sein, dass sie die Förderleistung der Umwälzpumpe übersteigen, was als Folge davon schlechte Beheizung der Räume verursacht. In so einem Fall ist die Anwendung vom Festwertregelset fürFußbodenheizung notwendig, der direkt am Heizkreisverteiler montiert wurde, der im Verteilerschrank-Unterputz oder Verteilerschrank-Aufputz montiert wurde.

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